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Bella Italia 2012 Die Lagunen von Venedig und Kroatien
Frühjahrsputz! Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!!
Nach kurvenreicher Fahrt erreichten wir unseren Übernachtungsplatz am Toblacher See, in den Dolomiten (Südtirol). Mit Blick auf den Bergsee genossen wir schon am frühen Morgen unser Frühstück auf der Terasse an unserer Reception. Weiter ging die Fahrt über die Dolomitenstraße, vorbei an den "drei Zinnen" zu unserem reservierten Platz auf dem Campingplatz "Marina di Venezia".
Die Anlage verdient die ADAC Auszeichnung "Supercampingplatz" wirklich. Doch seht selbst unter www.marinadivenezia.it
Die große Poolanlage auf dem Campingplatz. Am öffentlichen Strand am Campingplatz ist reichlich Platz für alle Hundefreunde. Gismo und Luna betätigten sich als Security und verscheuchten die Strandverkäufer. Als der Wind etwas kräftiger blies, wurden die Ohren des kleinen Aprikopudels am Fußende der Liege zu Segelohren! Träumen in der Sonne und Freundschaften am Strand schließen, so sieht Hundeurlaub aus. Wir wollen keine Trommeln oder Badetücher. Wasserfreuden für alle Zwei- und Vierbeiner. Drachenjäger! Eiskaffee am Strand genießen und den Kreuzfahrtschiffen nachschauen! Wir verlassen uns auf unsere Besatzung und schipperten mit dem Hausboot vor Venedig!
Die Caprice. Unser Hausboot für eine Woche, durch die Lagunen von Venedig! 12,0mX3,81m lang. Mit Badeplattform, die unten von innen nach außen durch zwei große Glasschiebetüren erreichbar war und ein Außensteuerstand mit Sonnendeck oben.
Die Fahrt auf dem Fluss Sile nähert sich vor Venedig seinem Ende. Sein Süßwasser beginnt sich mit Brackwasser zu mischen, bis es sich in Portegrandi (Schleuse) endlich der ruhigen Umarmung der Lagune hingibt. Nach dem Schleusengang begann dann unser Abenteuer in den Lagunen von Venedig. Vorbei an Burano legten wir in Mazzorbo an. Über eine Brücke ist Mazzorbo mit Burano verbunden. Burano hat einen schiefen Turm und einen besonderen Charme, mit seinen bunten Häusern. Unser Liegeplatz in Mazzorbo. Unsere Yorkies auf der hinteren Terrasse auf unserem Boot. Sonntagsausflug auf Italienisch! Weiter ging es zu unserem Liegeplatz vor St. Erasmo. Vor uns die Lagune, hinter uns die kleine idyllische Kirche, unweit neben uns die Anlegestelle der Vaporettos. In nur 15 Minuten erreicht man so bequem Murano, die Insel der Glasbläser. Würde unsere Luna Straßenschilder verstehen, wäre ihr ein Erlebnis erspart geblieben. Unser Bootsverrückter und Gott sei Dank angeleinter Hund stand mit Gismo am Anleger. Im Glauben, an jedem Anleger kann man auf ein Boot springen, hob Luna ab. Plötzlich stand nur noch Gismo am Anleger.Luna schwebte Handbreit über dem Wasser, ganz wie eine Bangeespringerin! Gut das sie angeleint war und im Geschirr hing! Ein kurzer Ruck an der Leine und wie ein Fisch an der Angel wurde sie an Land gezogen und hatte wieder festen Boden unter den Pfoten. Der Sonnenuntergang vor St. Erasmo tauchte auch die kleine Kirche in goldenes Licht! Nach diesem Schauspiel gibt es nur noch eine Steigerung. Der Besuch von Venedig! Venedig ist bei Tag und Nacht ein Erlebnis. Am nächsten Tag besuchten wir Murano, die Stadt der Glasbläser. Eine Woche Hausbooturlaub in den Lagunen von Venedig verging wie im Flug. Zurück über Burano, den Canale Silone- die Schleuse von Portegrandi ging es auf dem Sile bei herrlichem Wetter, über Quarto d`Altino, Casale, zu unserer Marina nach Casier. Bei Le Boot gaben wir unser Hausboot zurück. Eine letzte Nacht im Heimathafen und dann am nächsten Morgen zurück zum Campingplatz. Dort verbrachten wir 3 Tage und brachen zu einem Kurztripp auf. Nur 288 Km entfernt und man ist in Pula/Kroatien. DAS WOLLTEN WIR UNS NICHT ENTGEHEN LASSEN: Unser "Reisemobil" für Kurzfahrten mit Übernachtungen. Der Wohnwagen blieb auf dem Campingplatz stehen und weiter gings mit unserem Ford Galaxie! Die Matratzen passten genau und boten Platz genug für 2 Personen und zwei kleine Yorkies. Der Pavillion war schnell aufgebaut und unser Vorzelt für kleine Tour. Das werden wir zukünftig öfter nutzen. Die vermeintliche Notlösung erwies sich als bequeme Alternative.
Der kleine Fertiggrill bereitete uns ein schmackhaftes Mahl, das auch unserer Campingplatzkatze in Pula/ Fazana auf dem Bi Village Campingplatz schmeckte. Unter unserem Pavillion ließen wir den Abend bei "Phase Zehn" ausklingen und schlüpften zufrieden mit unseren Yorkies ins Autobett. Motovun Das kleine mittelalterliche Bergdorf ist eine Reise wert. Rovin, Blick auf die Altstadt! Weiter gings in die Altstadt von Pula. Unweit vom Hafen liegt das Amphietheater von Pula Den letzten Abend verbrachten wir auf der großen Terrasse des Campingplatz eigenen Lokals am Meer. Wir genossen mit unseren Hunden einen schönen Sonnenuntergang, gutes Essen, Livemusik und lauschten den Liedern von Smokie, Abba und Co. Zurück in Italien, auf dem Marina di Venezia ging das Strandleben weiter. Schon früh Morgens ging es ab an den Strand. Belegte Brötchen wurden mitgenommen, leckeren Latte gabs im Strandcafee. Was gibt es schöneres als Frühstück am Strand? Auf dem Campingplatz gibt es außer Strand und Meer und ausgewiesene Hundestellplätze auch noch eine große umzäunte Hundeauslauffläche mit Wald und Hundefriedhof. Die Gastronomie- und Einkaufsmeile auf dem Campingplatz. Nach dem täglichen morgentlichen Ballspiel versteckten wir die Bälle unter dem Tisch, auf dem Bierkasten im Vorzelt. Gismo fand die Bälle schnell, wir mussten ein anderes Versteck suchen. Ghioggia, eine weitere Lagunenstadt. Alles geht einmal zu Ende!
Nach einem letzten Eiskaffee musste noch die Rechnung für den Aufenthalt auf dem Marina di Venezia bezahlt werden. Leider waren wir Zahlungsunfähig. Unsere Yorkies wussten, wie man an frisches Geld kommt! Nun werden sie per Steckbrief gesucht! Da blieb nur noch die Flucht über die Tauernautobahn- München- Nürnberg Richtung Ruhrgebiet. Gleich hinter Österreich der erste Stau- es sollte nicht der letzte sein. Dem Oktoberfest in München sei Dank! Eine Burg an der Autobahn kann man nur im Stau fotographieren! Bisher haben wir nur auf Campingplätzen übernachtet. Doch Dunkelheit, Regen und Stau ließen uns keine Chance. Auf dem Rastplatz Irschenberg gesellten wir uns zu den Brummifahrern. Als Camper hat man immer ein eigenes Bett und eine Toilette am Haken. Schnell wurden ein paar Burger gekauft, ein kühles Bier stand noch im Kühlschrank. Da wir keinen Stromanschluss hatten, spielten wir bei Kerzenlicht "Phase Zehn". Gismo und Luna passten auf, dass keiner von uns bei Schummerlicht mogelte.
Bei Mac Donalds gabs am nächsten Morgen heissen Kakao, Brötchen, Marmelade und Rührei mit Speck! Satt und um eines besseren belehrt, setzten wir unsere Rückreise zufrieden fort. Gut und günstig gefrühstückt, Spass gehabt und umsonst übernachtet! Vom ersten bis zum letzten Tag neue Erfahrungen und Fun! Jetzt beginnt sie- die Zeit neue Reisepläne für 2013 zu schmieden! |