Masuren 2016


Über Berlin nach Polen (Masurische Seenplatte) in den Hausbooturlaub

Auf dem Weg nach Berlin, zum Campingplatz in Berlin Klein- Machnow. Wir hatten zwei Übernachtungen eingeplant.

An Berlin kann man nicht einfach vorbeifahren. Berlin ist immer eine Reise wert.

Seit 2013 "Das Adlon- Eine Familiensaga" im Fernsehen lief, wollten wir das Hotel mal von innen sehen.

Besonders der Elefantenbrunnen hatte es uns angetan.

Wir durfen in das Hotel und bekamen den Brunnen zu sehen. Das Hotel hat eine besondere Atmosphäre, der man sich nicht entziehen kann. Das Foto wurde uns zur Verfügung gestellt von:

<a href="https://www.tripadvisor.com/LocationPhotoDirectLink-g187323-d190694-i54576653-Hotel_Adlon_Kempinski-Berlin.html#54576653"><img alt="" src="https://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-s/03/40/c6/0d/hotel-adlon-kempinski.jpg"/></a><br/>This photo of Hotel Adlon Kempinski is courtesy of TripAdvisor  

 

Denkmal für die ermordeten Juden Europas, in Berlin.

Die Stelen sollen an Grabsteine bzw. Sarkophage, die graue Farbe soll an die Asche der verbrannten Juden erinnern.

Die Asche wurde in Gewässer verkappt oder in ausgehobene Gruben geworfen.

Die Neigung der Pfeiler und der unebene Boden sollen ein Gefühl der Verunsicherung hervorrufen.

Die Liebesgeschichte vom Mädchen aus Ostberlin wird im Theater am Potsdamer Platz aufgeführt. Ein symbolträchtiger Ort.

Hier verlief die Mauer, hier war das Niemandsland, das beide Deutschlands trennte. 

Der Abend im Theater stimmte gut auf die kleine Stadttour am nächsten Tag ein. 

Conny war zuletzt vor 30 Jahren am Brandenburger Tor und schoss die Aufnahme mit "der Mauer".

Die Situation wurde als sehr bedrückend erlebt. Einmal im freien Berlin durch das offene Tor laufen- ein schon lange gehegter Wunsch.

Wie schön wird dieser Geschichtsträchtige Ort bei Nacht sein?

Auf der Rückreise, so beschlossen wir, werden wir uns das einmal ansehen.

Ein Berlinbesuch ohne eine Currywurst gegessen zu haben? Geht garnicht!

Erst einmal ging es ins Museum. Soviel sei schon verraten, wir hatten viel Spaß.

Unser Trio musste mal im Auto bleiben.

Auf der Karte waren jede Menge Currywurstbuden zu sehen. Sylvia machte sich gut in der Bude.

Bei Ebbe in der Reisekasse könnte Sie ja mal..........

Soviele Geschichten um die Currywurst machen Hunger- auf Currywurst. Auf zur Nummer 1 in Berlin.

Curry 36 am Mehringdamm 36. Aber ganz ehrlich, dass kriegen wir im Ruhrpott besser hin!

Satt aber nicht kulinarisch verwöhnt ging es weiter durch die Stadt.

Siegessäule und Gedächtniskirche.

Leider wurde die Gallery gerade restauriert. So gut es ging wurde die Kamera durch die Absperrung gefrickelt.

Am nächsten Morgen brachen wir nach Warschau, zur Zwischenübernachtung auf.

Der Campingplatz ist klein, gemütlich und sehr gepflegt. Er hat eine kleine Gaststätte.

Wir bestellten eine Schweinshaxe mit Fritten to go. Was wir bekamen war von einer nicht erwarteten Qualität. Sehr lecker!

Noch einen letzten Kaffee und weiter gehts nach Gizycko. Die Straßen in Polen waren gut, wir kamen zügig voran.

Im Zentrum des Wassersports dreht sich alles um Boote. Etwas warten an der Hebebrücke und weiter zum Campingplatz Wagabunda. Hier erwartete uns ein gepflegter Stellplatz mit Umzäunung.

Fast schon Schade das sich unsere Reise weiter auf dem Wasser abspielte. Hier kann man es aushalten. Der Platz liegt direkt am See. 

An der Marina wurden wir schon erwartet und auf Deutsch perfekt eingewiesen.

Unser Anleger für unsere DELFINE

Super gepflegt, wir freuen uns, wenn es wieder heisst: "Leinen los".

Zuerst ging es vom Hafen über die lange Brücke in den schönen Ort. Alles modern und sehr gepflegt.

Um auf die Brücke zu gelangen, konnte man einen Aufzug benutzen. 

Nachts ist die Brücke auch ein Hingucker. Beleuchtet und mit Lichtschau.

Herrliches Wetter, keine Mücken und das Boot wartet im Hafen. Was will man mehr?

Der alte Wasserturm von Gizycko beherbergt ein kleines Museum und ein Cafe. 

In der Nähe gefiehl uns die kleine Kapelle und die Aussicht vom Wasserturm.

Der Bau des Fort begann am 4. September 1844.Der damalige preußische Kriegsminister, General Hermann von Boyens setzte sich für das Projekt des Festungsbaus ein.

Am 24. Dezember 1846 wurde dem Objekt der Name "Feste Boyen" verliehen. 

Das Gelände ist sehr weitläufig und abwechslungsreich. Gräben Wälle und Verteidigungsanlagen wechseln sich ab.

Diskothek und Freilichtbühne sind Sünden der frühen Vergangenheit und passen nicht zum Charakter der Anlage.

Nach dem Frühstück am Hafen legten wir ab und fuhren die Marina "Lester Club" in Rydzewo an.

Weiterfahrt mit Mario, der mit seinen Jungs auch nach Mikolajki fuhr.

Ankunft in Mikoljki. Ein lebhafter Ort der bei Skippern sehr beliebt und das bedeutenste Wassersportzentrum in Masuren ist.

Der König der Maränen, der "Stinthengst" genannt wird. Der Sage nach soll ein großer Fisch immer wieder die Fischernetze zerrissen und die Fischerboote umgeworfen haben. Eines Tages gelang es den Fischern, den Fisch zu fangen. Er bat um Gnade. Er versprach, wenn die Fischer ihn ins Wasser zurücksetzen alle Wünsche zu erfüllen. Er wurde an einen Pfeiler an der Brücke angekettet. 

Gleich gegenüber vom Anleger gab es jeden Morgen ein leckeres Frühstück. 

Gefüllte Pfannkuchen, Waffeln, Eis und deftig oder süß gefüllte Maultaschen. Poland/ Leckerland.

Mustertext

So lässt es sich aushalten.

Boygroup

Blumen wohin man schaut. Das kleine Cafe liegt am Ende des Hafens.

Da können wir uns nur anschließen.

Abendstimmung im Hafen. Darauf freut man sich jeden Tag.

Mikoljki verabschiedete sich am Vorabend mit einem Feuerwerk von uns.

Ziehende Kormorane über dem See.

Rückfahrt in den Heimathafen. Wir sind begeistert von Masuren und den Menschen.

Bisongraswodka für Mario und seine Jungs.

Die Rückreise mit unserem Wohnwagengespann führte uns wieder über Warschau nach Berlin.

Dort wartete ja noch das Brandenburger Tor bei Nacht auf uns.

Bereits 10 Tage später ging es von Gelsenkirchen in die Provence.