West Ost Süd Nord 2018


Potsdam-Posen-Warschau-Krakau-Breslau-Dresden-Lübbenau-Hamburg-Rostock

Ein Sommermärchen mitten im Mai.

Kilometerlanger Staus (12 Km)  änderten unsere Reisepläne.

Statt weiter nach Potsdam zu fahren, entschlossen wir uns zur Zwischenübernachtung am Steinhuder Meer.

Schnell verdichteten sich die aufziehenden Wolken und es goss wie aus Eimern.

Einen Einweggrill haben wir immer dabei. Der Fahrradunterstand diente als Grillhütte. Das Abendbrot war gesichert!

Am nächsten Morgen kamen wir in Potsdam an.

Der Campingplatz

gehört zu den Top 20 der beliebtesten Campingplätze in Europa.

Eine sehr gepflegte Anlage mit guter Gastronomie.

Schloss Sanssouci im Frühling.

Das chinesische Teehaus ist ein Gartenpavillon,

dass ostasiatische Bauformen und ornamentale Stilelemente des Rokokos vereinigt.

Wir genossen unseren königlichen Standplatz und freuten uns auf den nächsten Tag- auf nach Polen!

Posen (Nordpolen)

Posen begrüßte uns mit sommerlichen Temperaturen. Zwei Tage blieben wir auf unserem Stellplatz mit Trimmpfad.

Der Alte Marktplatz wurde 1235 bei der Stadtgründung angelegt.

Seine im zweiten Weltkrieg zerstörten Häuserzeilen wurden ab 1945 wieder aufgebaut.

Das Renaissance- Rathaus von 1555 ist wegen seiner Fassade bekannt.

Um 12 Uhr kommen zwei Blech- Ziegenböcke aus den Öffnungen über der Uhr und prallen mit ihren Hörnern aufeinander.

Eigentlich wollten die netten Ziegenböcke

Biko und Debby auf den Arm nehmen.

Unsere Hunde bockten und zappelten!

Kalorien verbrennen auf dem Trimmpfad.

Warschau (Nordpolen)

Während Sylvia ihren geliebten "Latte" schlürfte genoss Conny den Blick vom Glockenturm der St. Anna Kirche.

Der Blick auf den Schlossplatz war den Aufstieg wert, jedoch wurde Sylvia umstellt von Militär.

Die Sigismundsäule wacht seit 1644

über den Schlossplatz in Warschau

Das Denkmal der "Helden des Ghettos" 

steht seit 1948 auf dem Gelände des Warschauer Ghettos, das die Nazis 1940 eingerichtet hatten.

Etwa 500 000 Juden wurden hier zusammen gepfercht. Der Aufstand im Ghetto scheiterte im Mai 1943.

Es wurde aufgelöst, die Überlebenden in Konzentrationslager gebracht.

Der Kniefall von Warschau am 07.12.1970.

Eine notwendige Demutsgeste. Die nach dem zweiten Weltkrieg belasteten deutsch- polnischen Verhältnisse verbesserten sich.

Unsere Hunde zeigten nur Interesse an den Pizzen.

Denkmal des Warschauer Aufstands.

Es erinnert an den 64 Tage dauernden, letztlich vergeblichen Kampf gegen die deutschen Besatzer im Spätsommer 1944.

Sie töteten 250 000 Warschauer und zerstörten all das, was von der Stadt noch übrig war.

Traumatisch war, das die russische Armee am östlichen Weichselufer nicht wie erhofft zur Hilfe kam.

Den Tag schloss mit dem Besuch des Kulturpalast ab.

Krakau (Südpolen)

Die Burg Wawel

ist die ehemalige Residenz der polnischen Könige in Krakau. Sie liegt auf einem Hügel über der Weichsel.

Der Wawel-Drache 

ist ein Drache in der polnischenVolkssage.In einer Höhle unter dem Wawelhügel an den Ufern der Weichsel soll er gelebt haben.

Der Drache besitzt 7 Köpfe. Sechs sehen eher aus wie Beine. Alle 5 Minuten spuckt er Feuer.

Florianska- Tor im Zentrum von Krakau.

Ein kurzer Schauer setzte ein. Es sollte der letzte Regen auf unserer Reise sein. Vor uns die prachtvolle gotische Marienkirche.

Der Hauptmarkt ist mit 400 000 m² einer der größten mittelalterlichen Plätze Europas.

Unser persönliches Highlight: Die Tuchhallen

Auf Veranlassung des damaligen Königs Kasimir der Große wurde das Gebäude im Mittelalter errichtet.

Ein prachtvolles Gebäude der Renaissance- Architektur, zum handeln mit flämischen und englischen Tüchern.

Während der letzten Jahrhunderte wurden die Hallen einige male zerstört wiederaufgebaut und modernisiert. 

Nach so vielen Eindrücken schmeckten uns Ravioli und unseren Hunden Barf.

Breslau (Südpolen)

Bei der Anreise fragten wir uns in welchem Zustand wohl der Campingplatz hinter dem Tor sein wird-

Entwarnung, alles sauber und gepflegt. 

Die kleine Rezeption.

Saubere Sanitäranlagen. Inspektorin Sylvia.

Blick auf den Marktplatz.

Kindliche Freude an Seifenblasen zog uns in den Bann.

Das Breslauer Rathaus wurde im 13. Jahrhundert errichtet, im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil umgebaut.

Die astronomische Uhr ist aus dem Jahr 1580. Einführung der halben Uhr statt der ganzen Uhr (12 statt 24 Stunden).

Die Symbole in den Ecken wurden erst 1939 eingefügt. Es sind altägyptische Zeichen für die vier Jahreszeiten.

Unterwegs auf dem wunderschönen Marktplatz.

Die Stadt ist bevölkert von kleinen Bronzeskulpturen.

Sie vermehren sich unaufhörlich und sind eine verrückte Idee einiger Absolventen der Hochschule der Schönen Künste.

Das Hänsel und Gretel Haus und seine Bewohner (links Gretel, rechts Hänsel)

Auf der Dominsel

Das war unsere zweite Reise nach Polen. Aller guten Dinge sind drei. Noch in diesem Jahr kommen wir wieder und besuchen Danzig.

Dresden

Der Campingplazu Lux Oase liegt an einem See und unweit von Dresden

Der Zwinger entstand 1709 als Orangerie und Garten sowie als repräsentatives Festareal.

Unsere Debby wurde heiss und bekam eine schicke Matrosenhose.

Der Fürstenzug in Dresden ist ein überlebensgroßes Bild eines Reiterzuges,

aufgetragen auf rund 23.000 Fliesen auf Meißner Porzellan. Das 102 Meter lange, als größtes Porzellanwandbild der Welt geltende Kunstwerk stellt die Ahnengalerie der zwischen 1127 und 1873 in Sachsen herrschenden 34 Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige aus dem Geschlecht des Fürstenhauses Wettin dar." Quelle: WIKIPEDIA 

Auf der Zitronenpresse über dem Oktogon der Kunstakademie balanciert Fama,

Göttin des Ruhmes wie auch des Gerüchts, mit Fanfare und Siegeskranz.

Die Frauenkirche (Barockkirche) nach dem 2005 abgeschlossenen Wiederaufbauarbeiten.

Die dunklen Steine zeigen die Ruine, die nach den Luftangriffen in der Nacht vom 13. zum 14. Februar erhalten blieb.

 

Knuddeln mit Ball Junkie Biko. Er trägt das Geschirr seiner verstorbenen Großmutter Luna.

Lübbenau

Naturcamping in Lübbenau mt tierischen Helfern.

Wir waren gerade beim Friseur und brauchen nicht geduscht werden.

Kartoffelnest mit Seeblick.

Lecker, lecker. Lorbeer macht nicht satt, besser dran ist, wer Kartoffeln hat.

Marktplatz Lübbenau.

Spreewaldgurken- sauer macht lustig!

Wir vier!

Kleiner Ausflug nach Branitz/ Cottbus.

Die Seepyramide ist Grabstätte des Fürsten Hermann von Pückler- Muskau und seiner Frau Lucie

und Kulturdenkmal mit internationaler Bedeutung.

Um den Schlangenkönig ranken sich viele Sagen, sie gelten als Beschützer der Menschen.

Von Lübbenau nach Hamburg

Hamburg und den Campingplatz Land unangemeldet anzufahren war erst einmal keine gute Idee.

Komplett ausgebucht und erst in 4 Tagen gab es wieder einen Stellplatz.

Wir fuhren einmal die Hauptstraße im Dorf ab und fragten auf den Bauernhöfen nach. Bingo, wir fanden einen Abstellplatz und Strom gab es auch.

Biko eignet sich, wie man sieht als Hofhund.

In Hamburg fand die Einlaufparade zum Hafengeburtstag statt. Wir waren auf dem Raddampfer "Mississippi Queen" mittendrin.

Conny wollte unbedingt mit Seehunden schwimmen und unternahm einen Tagesausflug nach Rostock. 

Das vorab gebuchte Erlebnis dauerte 3 Stunden, in der 10 Grad kalten Nordsee. Da versagt irgendwann der beste Neopren Anzug.

Einfach nur schön und sicher unvergesslich. Siehe www.marine-science-center.de

Um einen Deckakt zu vermeiden schlief Debby in der Box-

gut bewacht.

Auf dem Campingplatz Land an der Elbe

Campingfeeling pur

Schiffe gucken, Eis Essen, Seele baumeln lassen.

Die Speicherstadt

Die Elphi- immer wieder schön anzusehen.

Blick auf die Landungsbrücken von der Jugendherberge aus.

Blick von der Museumsinsel aus.

Speicherstadt bei Nacht.

Beatlesplatz.

Zum Schluss noch am die Außenalster....